Dyspraxie-Therapie für Kinder
Was ist eine Dyspraxie?
Unter einer Dyspraxie versteht man gestörte Bewegungsprogrammierungen. Alles, was zum Redefluss beiträgt, kann betroffen sein – also Artikulation, Sprechmelodie und -rhythmus und Sprechverhalten. Die Planung und zeitliche Abfolge von Sprechbewegungen ist gestört, allerdings sind die am Sprechen beteiligten Muskeln und Sprechorgane davon nicht betroffen. Wichtig dabei: Der Patient weiß zwar genau, was er sagen will. Dyspraxie betrifft nicht nur das Sprechen, sondern die gesamte Motorik, daher deckt die Logopädie hier nur einen Teilbereich der Therapie ab.
Wie entsteht eine Dyspraxie?
Eine genaue Ursache ist zum heutigen Zeitpunkt nicht bekannt, es werden aber mehrere mögliche Ansätze diskutiert, darunter genetische, metabolische und neurologische Störungen im zentralen und peripheren Nervensystem.
Wie helfen wir Kindern bei einer Dyspraxie?
Dyspraxie ist zwar nicht heilbar, aber eine frühzeitige Diagnosestellung kann eine Verbesserung der Koordination von Fein- und Grobmotorik durch verschiedene Therapien erreichen. Wichtig ist vor allem ein (von den Eltern gewährleisteter) kontinuierlicher Tagesablauf, um das Kind zu unterstützen und zu fördern. Unsere Therapie basiert auf einer umfassenden Diagnostik und darauf aufbauend auf einem individuellen Therapieplan (Dyspraxie-Programm), der weitere Bereiche mit einbezieht.